2016 – Wenn es um die Wurst geht…

… dann muss es Thüringen sein!

Wieder haben wir Himmelfahrt und erneut lockt der Ruf der Gang… Okay, das ist jetzt etwas übertrieben. Vor zwei Jahren durfte ich zum ersten Mal mit der netten Truppe losrollen und dabei entstand diese Idee vom Kap zum Kap zu fahren. Weil mir diese Riesentour doch einiges an Vorbereitung abverlangte, hatte ich im Vorjahr die Himmelfahrtstour abgesagt.

Umso mehr freute ich mich über die erneute Einladung und so trafen wir uns am 08.Mai früh morgens an der Elbe bei Geesthacht.

Anschließend ging es rund 400 Kilometer nach Süden, ganz gemütlich und mit entsprechenden Pausen. Unser Ziel war das kleine Dorf Kolkwitz bei Rudolstadt. Dort hatte unser Pfadfinder das Thüringer Landhotel „Edelhof“ gefunden und gebucht.

Nachdem ich im Vorjahr mehr im Zelt oder in Hütten genächtigt hatte, war das natürlich eine ganz entspannte Art der Übernachtung.

 

Mit dem Hotel hatten wir auf jeden Fall einen Volltreffer gelandet. Da gab es aber auch garnichts zu kritisieren.

Daher war das Hotel dann aber auch kein Geheimtipp, der Innenhof stand am Abend voll von Maschinen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem näheren Ausland… von wegen: Holländer fahren nur mit Wohnwagen! 😆

Die beiden folgenden Tage durchstreiften wir das Ilmtal, das Rottenbachtal, das Marktal, überquerten den Rennsteig und durchquerten natürlich den Thüringer Wald.

 

Das Wetter spielte übrigens auch mit (offenbar hatte Petrus ein Herz für Biker) und immer wieder fanden sich kleine Gasthöfe mit großen Eisbechern… Wenn ich es nicht vergesse, werde ich nächstes Jahr einmal eine vorher-nachher-Messung auf der Waage machen.

 

In Saalburg machten wir ausnahmsweise mal eine Pause auf dem Wasser und am Stausee Hohenwarte bekam ich in der Schifferklause dann endlich meine erste „Thüringer“. Ich hatte schon mehrfach die leckeren „Würstchen im Brötchen“ (gibt es in Thüringen auf fast jedem Parkplatz an den Landstrassen!) empfohlen, bisher waren wir aber immer vorbeigerauscht. Das Ende vom Lied? Am Rückreisetag hielten wir extra bei einer Landschlachterei und die letzten Lücken in den Koffern wurden mit eingeschweißten Thüringern geschlossen.

Wenn diese Serie toller Motorradtouren anhält, dann werde ich wohl noch öfter an Himmelfahrt unterwegs sein. Es hat wieder einen Heidenspaß gemacht, weil es in dieser Truppe wirklich nicht einen „Heizer“ gibt. Eine Gruppe mit rund 10 Fahrern auf den unterschiedlichsten Maschinen, die so entspannt durch die Landschaft rollt, habe ich bisher noch nicht kennengelernt. Ich freu mich schon auf 2017!

 

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