Es ist 09:00 Uhr, Kaffee und Toast waren lecker und kaum habe ich die Tasse weggestellt, höre ich Manfred’s Suzuki herantuckern. Es geht also endlich wieder los. Der Plan lautet 5-Tage-Jütland-Rundtour! Kurze Strecken, viel gucken und Pause machen. Gebucht haben wir vier Unterkünfte inklusiv Top-Wetter! Dachten wir jedenfalls.
Der Wind auf dem Weg nach Dänemark war schon heftig, in Dänemark wurde er dann echt nervig. Die zwei Vollduschen, die wir unterwegs nehmen mussten… geschenkt!
Die wenigen Raststätten an den Landstrassen, wo wir uns gerne mit einem Kaffee aufgewärmt hätten, waren alle geschlossen… offenbar auch hier Fachkräftemangel!
Als wir dann gegen 13:00 Uhr zehn Kilometer vor Varde eine größere Shell-Raststätte fanden, gab es kein Halten mehr. Nach dem Essen meinte Manfred, das dies ja kein „Gourmet-Urlaub“ sei. Stimmt, aber der Hunger trieb es rein und der Pott Kaffee war gut.
Endlich kamen wir dann in Nørre Nebel an, die Unterkunft direkt an der Hauptstrasse war schnell gefunden. Und bevor die nächste Dusche herunterkam waren wir schon beim Betten machen.
Der Rest des Abends ist schnell erzählt: Kuchen kaufen, Kaffee aufsetzen, klönen und fernsehen…
Die Wetterapp verspricht für morgen sogar Gewitter… wir müssen das Kleingedruckte in der Buchung nochmal lesen 🙂
Gib nichts auf die Wettervorhersage, das wird jetzt, viel Spaß weiterhin.
Zu spät… wir sind in Grenaa angekommen, naß bis auf die Knochen (wörtlich!), nur die Stiefel haben gehalten und nur die Füße sind halbwegs trocken… und die Zimmer können noch nicht bezogen werden. Wir sitzen in der Küche und warten…
Da habt ihr euch offensichtlich die falsche Woche für Jütland ausgesucht, wenn man dem Wetterbericht Glauben schenken kann. Weiterhin gute Fahrt.
Danke dir, wir geben unser bestes!😉