Von Akkerhaugen nach Voss (31.Mai)
Weil es so schön war, ging es noch einmal um den Seljordsvatn herum. Diesmal mit den vollbeladenen Maschinen etwas ruhiger. Das Seeungeheuer Selma ließ sich aber erneut nicht sehen.
Nach einer längeren Tunnelfahrt standen wir dann plötzlich mitten im Schnee, mein Versuch die alte Pass-Strasse weiter bergaufwärts zu befahren, endete in der weißen Pracht.
Also ging es bald weiter in Richtung Låtefossen, ein touristisch bedeutsamer Zwillingswasserfall mit einer Gesamtfallhöhe von 165 m, gegenüber den Hängen des Gletschers Folgefonna. Nach einem ausgiebigem Fotostopp ging es weiter in Richtung Odda.
Wasserfall Låtefossen
Die Ortschaft Odda ist die heimliche Hauptstadt von Hardanger und liegt am inneren Ende des Sørfjords, eines sich tief in die 1200-1300 m hohe Bergwelt einschneidenden Seitenarms des Hardangerfjords.
Am Ufer des Sørfjords ging es dann weiter über Kinsarvik (beinahe wären wir im dortigen Fjordhotel gelandet…) zur neuen Hardangerbrücke!
Hardangerbrücke Mit einer Spannweite von 1310m und einer Fahrbahnhöhe von 55m ist die Überquerung ein echtes Erlebnis! Die Warnung vor Böen und die Angabe der aktuellen Windgeschwindigkeit geschieht nicht ohne Grund.
Der Kreisverkehr im Vallaviktunnel
Durch den Vallaviktunnel ging es zum Ostufer des Granvinsvatnet und schließlich erreichten wird das direkt am See liegende „Vandrerhjem“ (in etwa Jugendherberge) in Voss.
Da die Küche aufgrund einer Veranstaltung geschlossen hatte, lernten wir in einer Pizzeria die norwegischen Preise hautnah kennen… ich wollte den Laden doch nicht kaufen!!!
Prost!
