Deutsche Autobahnen sind für Motorradfahrer nach meiner Meinung nur ein notwendiges Übel um große Distanzen zu überbrücken. Na klar, ich hätte auch nur Bundes- und Landstrassen für den Weg in Richtung Schweiz auswählen können. Aber so richtig schön wäre das dann auch nicht geworden.
Also morgens um 08:30 Uhr bei dichtem Nebel und 15 Grad rauf auf die Bahn, Augen zu (sprichwörtlich!) und durch. Was bleibt von diesem Tag hängen? Es gibt sie noch immer: die Rindviecher und sturen Linksfahrer, die notorischen Raser und natürlich die Motorradhasser. Ich wollte diese relativ lange Etappe ganz entspannt angehen und hielt konstant eine Reisegeschwindigkeit von knapp 130Km/h. Dabei musst ich feststellen, dass dies genauso viel Nerven kosten kann, wie meine Vollgasjagd von 2013.
Dann gab es noch die beiden Goldwings mit der kompletten Tourenausstattung auf dem Anhänger und die Biker im Auto. Jungs (bzw. Mädels…)! Weshalb kauft man sich denn ein Reisemotorrad um dies dann auf den Anhänger zu verfrachten? Und dann nach der Rückkehr erzählen „Ich war mit dem Bock in den Dolomiten!!“. Echte Poser! Aber das ist nur meine Meinung 🙂
Gegen 18:00 Uhr bin ich dann bei lieben Freunden in Gegenbach untergekommen (richtig: nicht in Freiburg!).
Das Sahnehäubchen war dann abends die Aufholjagd von Borussia Dortmund.