Tag 15 (23. August)

Die Schweiz - nicht immer so schön

Die Schweiz – nicht immer so schön

Heute war wieder Regen angesagt. Obwohl ich bei strahlendem Sonnenschein startete, durfte ich ab Basel wieder Regenzeug anziehen. Durch den Regen war ich etwas unaufmerksam und verpasste die letzte Autobahnabfahrt und sollte dann eine Vignette kaufen! Dank eines netten Kollegen wurde dann auf der Autobahn der Verkehr angehalten und ich drehte wieder um.

Die Schweiz nur über die Landstrasse zu befahren, kann teilweise interessant sein, ist es aber auf die Dauer nicht. Wer das vor hat, sollte es sich wirklich überlegen.

Dann war ich endlich am Genfer See, bin bei Freddie gewesen und habe das „neue“ Casino in Montreux gesehen. Vor dem Casino sangen die Horizontjägerin und ich im Duett

„We both came down to montreux…
On the Lake Geneva shoreline…“

und wer das jetzt glaubt, dem kann ich nicht helfen und wer den Zusammenhang nicht kennt, dem ist… okay, Themawechsel!

Mittlerweile war aus dem „ab-und-zu“-Regen ein „jetzt-mach-ich-Dich-naß“-Dauerregen geworden. Weil ich aber gar nicht erst Schweizer Franken wechseln wollte, beeilte ich mich, den Boden der Grande Nation zu erreichen, um dort dann ein Hotel oder eine Pension zu suchen. Im Regen wollte ich nicht campen.

Besser, als das Zelt im Regen aufbauen!

Besser, als das Zelt im Regen aufbauen!

Nach drei Fehlversuchen und stärker werdenden Regen war ich bereits echt genervt und es wurde auch langsam dunkel! Im letzte Hotel gab man mir einen Tipp für das Hotel Mont Blanc im nächsten Ort. Ich fand es aber nicht. Dann fiel mir mein Navi ein. Dort war diess Hotel aber auch nicht verzeichnet und ich gab notgedrungen Campingplatz „in der Nähe“ ein. Das blöde Ding jagte mich im dichten Regen die Serpentinen hoch in die Berge. Und dann, 4km vor Saxias in den Alpen, sah ich im Vorbeifahren an einem großen Haus irgendetwas mit „Chambre“. Bremsen und Wenden war eins und ich fand ein total sensationelles Hotel. Junge Typen, so ein bisschen alternativ, alles ohne Rechnung, total gastfreundlich (weil ich nicht mehr Bargeld als für die Übernachtung hatte, lud mich der „Wirt“ abends auf ein Bier ein!). Mit einem reichhaltigen Frühstück für 30€ und einem riesigen Zimmer. Das entschädigte für den Regen und die Hütte in Finnland!

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