(03.07.24) Tag 3: Ein Tag zum liegenbleiben? Oder hinlegen?

Die Unterkunft, die wir gestern gefunden hatten, war wirklich gut. Wir konnten sogar das spannende Spiel zwischen der Türkei und Österreich sehen.

Der einzige Wermutstropfen: die Wirtin sagte uns bereits bei der Anmeldung, dass sie um 08:00 Uhr aus dem Haus müsse, wir daher ab 07:00 Uhr frühstücken können. Wir müssten die Zimmer nämlich auch bis 08:00 Uhr räumen.

Und während ich dann aufstand, sagte ich (mehr zu mir selbst…) „ich könnte eigentlich noch liegenbleiben!“.

Michael hatte es auch gehört und ich bin sicher, die Horizontjägerin hat es auch mitbekommen. Telepathie? Keine Ahnung.

Nach dem Frühstück ging es dann auch gleich los, Michael zunächst vorweg und dann kam ich. Das Grundstück liegt etwas höher über der Straße und die Auffahrt ist eine kleine steile Rampe mit einer 90° Kurve. Und die Straße liegt dann noch ein paar Zentimeter unterhalb der gepflasterten Auffahrt.

Das typische Nachher-Foto… im Hintergrund die blöde Auf- bzw. Abfahrt!

Tja, das mit dem Liegenbleiben nahm die Honda dann leider wörtlich und ehe ich mich versah lagen wir beide auf der Straße. Ich könnte wetten, als ich mit dem Helm auf den Boden aufkam, hörte ich „Du wolltest doch liegenbleiben??“

Gottseidank verlief alles glimpflich und bis auf einen kleinen blauen Fleck am Schienbein trugen die Maschine und ich keine Spuren davon… nur der angekratzte Stolz bei mir wird noch etwas Zeit benötigen!

Gerade über die Grenze… mit Ausweiskontrolle!

Anschließend ging es ohne weitere Vorkommnisse auf die Landstraße in Richtung Rumänien. Die Landschaft eigentlich immer gleich: flach, riesige Felder, ganz viele mit Sonnenblumen bis zum Horizont.

Wetter war okay und so frassen wir die Kilometer abseits der Autobahn.

Um 13:30 Uhr waren wir dann an der Grenze, die Uhren sprangen um eine Stunde vor, Rumänien ist (auch mit Sommerzeit!) in einer anderen Zeitzone.

Kathedrale der Heiligen drei Hierarchen (Catedrala Mitropolitană „Sfinții Trei Ierarhi“)

Die Fenster im ersten Stock: unserer Residenz!

Schließlich erreichten wir um 17:30 Uhr Ortszeit Timisuara. Weil wir uns die Stadt genauer anschauen wollen, haben wir über booking.com ein Appartement für zwei Tage gemietet. Der Preis ist unglaublich… günstig!

Platz ohne Ende mit Dusche und Küche…

 

Nach einem Sprung unter die Dusche gab es noch einen kurzen Ausflug in die historische Altstadt, die wir morgen noch einmal gründlich untersuchen werden!

So darf jeder Tag enden!

 

3 Kommentare

  1. Moin Frank, wenn es bei Euch auf dem Weg liegt, ist Brasov eine Empfehlung. Es soll die schönste Stadt Rumänien sein.
    Gerade im Video gesehen

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