(10.07.24) Tag 10: Zurück in die Berge

Es war nicht die Musik. Es waren die Mücken, die uns heute morgen weitergetrieben haben! Der nette „Barkeeper“ hatte extra für uns auf der Terrasse (direkt am Kanal) ein Public Viewing mit Beamer und selbstgebauter Projektionswand aufgebaut und wir hätten tatsächlich ab 22:00 Uhr das Spiel Spanien gegen Frankreich zu dritt sehen können.

So einen Platz bekommt man nicht oft angeboten… Wenn die Mücken nicht gewesen wären

Kurz vor Anpfiff waren aber dermassen viele Mücken auf der Terrasse, dass Michael und ich uns auf unser Zimmer zurückgezogen haben. Klimaanlage aufgedreht, und dann haben wir zumindest die erste Halbzeit gesehen.

Eine wirklich schöne Unterkunft!

Wie sich heute morgen herausgestellt hat, haben wir damit auch alle Tore gesehen! Dann fielen uns die Augen zu und heute morgen um 7:30 Uhr ging es rüber ins Restaurant zum Frühstück.

Nachdem wir gepackt und aufgesessen hatten, wollten wir erst einmal zum Ende der Strasse. Wir hatten gedacht, dass es irgendwie einen Hinweis, irgendwie eine Markierung, ein Schild oder sonst etwas geben würde, dass das (aktuell?) südöstlichste befahrbare Ende Europas zeigt.

Es war einfach nur „Ende Gelände“! Das Foto sieht wirklich völlig unspektakulär aus.

Hier gings nicht mehr weiter. Der nächste Ort kann nur mit Schiff oder Boot erreicht werden. Keine Fähre!

Dann hiess es kehrt machen und den ganzen Weg zurück.

Letzter Blick aufs Delta!

Bei Brăila ging es wieder über die Riesenbrücke über die Donau (kein Foto, nur Videos!).

Knapper als es hier aussieht!

Schließlich ging es durch die Steppe, durch die Hitze immer Schnur geradeaus bis endlich am Horizont wie tiefhängende Wolken die ersten Berge  auftauchten. Das dauerte ungefähr zweieinhalb Stunden, während wir von einer ganz ganz dunklen Gewitterzelle verfolgt wurden! Ein oder zwei Mal bekam ich richtig dicke,  fette Regentropfen aufs Visier,  das war’s aber auch.

Kurze Rast am Straßengrill, die Chefin steht am Grill!

Eine typisch rumänische Männermahlzeit! Haben wir uns nicht ausgedacht, es gab dort nur(!) das…

Dann ging es wieder rauf in die Berge. Und schliesslich fanden wir diese Unterkunft hier. Witzigerweise war die gesamte Anfahrt von der Hauptstrasse zur Unterkunft (ca. 2-3km), die schönste Schotter und Geröllpiste Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir vermutlich eine andere Unterkunft gesucht.

Es ist, wie es ist und nun sitzen wir hier in den Bergen. Die Sonne ist weg, leicht bewölkt, angenehme Temperatur ausgiebig geduscht und dann wollen wir mal sehen was die Küche uns hier zu bieten hat.

Ist das herrlich!

Aber plötzlich beginnt das Donnern und das Gewitter hat uns doch noch erwischt. Das wird eine spannende Nacht!

Ein letzter Blick auf das Gewitter und dann schauen wir das zweite Halbfinale!

2 Kommentare

  1. Geht klar, auch wenn die Tour sich langsam dem Ende entgegen neigt. Letzter Höhepunkt wird übermorgen der Hutapass an der ukrainischen Grenze. Dann geht’s über Ungarn, Österreich nach Hause!

  2. Mal wieder ein super Bericht
    Ich freue mich immer schon auf den nächsten.
    Mach weiter so.

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