Tag 13 (09.08.2022)

Von Sauðárkrókur zum Gästehaus Stöng

Sieht nicht gut aus…

Manchmal muss man sich fragen, was man früher ohne Wetter-Apps gemacht hat… Ohne Wetter-App wären wir heute Klitschnass geworden. Denn der ursprüngliche Plan sah vor, auf der Straße 76 die Halbinsel Tröllaskagi bis nach Akureyri zu umrunden. Ein letztes Mal der Küstenlinie zu folgen und von dort noch einmal einen Blick auf den Nordatlantik zu werfen.

Bloß die gute Laune nicht verlieren!

Leider wollte das Regengebiet, dass sich in der Nacht über Sauðárkrókur festgesetzt hatte, auf der Halbinsel den Tag verbringen. Also warteten wir nach intensivem Studium des Regenradars eine Regenlücke ab und machten uns über die Ringstraße 1 auf den direkten Weg nach Akureyri

Fast geschafft!

Knapp fünf Kilometer vor dieser viertgrößte Stadt Islands hörte der Regen dann auch auf und wir konnten endlich unser Regenzeug ablegen!

Die Bahn ist wieder frei!

In Akureyri stolperten wir sprichwörtlich (es lag direkt an unserer Route!) über das dortige Motorradmuseum. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, dort eine kurze Pause einzulegen. Neben wirklich seltenen Motorrädern (aus den verschiedensten Jahrzehnten) gab es auch noch Kaffee kostenlos…

Ein bisschen Bildung muss auch mal sein!

Der Ideengeber des Musems, das erst posthum eröffnet wurde!

Eines der vielen exotischen und seltenen Motorräder

Und dann stehst Du auf Island in einem Museum vor Deiner ersten Maschine, die Du 1977 neu gekauft hast… allerdings in blau! Bin ich wirklich schon so alt? Bitte keine Antworten!!

Weiter ging es auf der Ringstraße zum Goðafoss, dem Wasserfall der Götter. Hier machten sich dann auch wieder die Busladungen voller Touris bemerkbar. Trotzdem war der Wasserfall einen Besuch wert.

Blick zurück auf Akureyri

Wenn es bloß nicht so warm geworden wäre… Ich weiß, das klingt etwas unzufrieden. Aber die Umstellung von Regen und 8 Grad zu Sonnenschein mit 20 Grad war schon etwas heftig. Auf den Wegen rund um den Wasserfall kamen wir dann doch ins Schwitzen.

Der Goðafoss

Ich habe gute Laune, mir ist nur warm!

Ein Perspektivwechsel ergibt ganz neue Bilder!

Immer wieder neue Eindrücke

Als wir dann schließlich unser Gästehaus erreichten, konnten wir es gar nicht erwarten in den Hot Pot zu steigen. Hier war die Wärme absolut erwünscht.

Nicht nur die Aussicht ist herrlich…

Das Gästehaus liegt völlig einsam, sechs Kilometer abseits der Ringstraße 1 nur über einen Schotterweg erreichbar, auf einer Hochebene mit einem Blick bis zum Horizont. Der wilde Westen lässt grüßen.

Nicht ganz, aber fast: unendliche Weiten…

Und weil natürlich weit und breit kein Imbiss oder Restaurant erreichbar ist, gönnten wir uns heute vermutlich zum letzten Mal isländische Spezialitäten: Lamm bzw. Kabeljau mit einem Gull-Bier rundeten den am Ende doch tollen Tag ab!

Na? Wem läuft das Wasser im Mund zusammen?

Ein Kommentar

  1. Na mir läuft das Wasser im
    Mund zusammen.. voll legggaaa 😁
    Aber noch besser finde ich diese Hot Pots. Wieso gibt’s die nicht in Langenhorn. Verdammt 😂😂
    Schlaft gut Ihr Beiden.. bis morgen.. 🙋🏻 Hoffentlich ohne Regen 🌧

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