Mein neuer Scout

Als ich vor mittlerweile drei Jahren noch von meinem alten Navi schwärmte, hatte es mich bis dahin auch nie im Stich gelassen. Aber irgendwann fing es im selben Jahr an zu zicken und plötzlich fand ich mich mitten in Spanien in einem Reservat wieder. Seitdem wichen unsere Meinungen bezüglich einer befestigten Strasse doch deutlich voneinander ab.

Damit war der Austausch beschlossen und so kam mit dem nächsten Amazon-Prime-Day das Tomtom Rider 400 ins Haus.

Die Unterschiede waren schließlich doch weitaus größer, als ich erwartet hatte. Zunächst einmal besitzt das Tomtom ein absolut perfektes Display, den Sonnenschutz benötige ich gar nicht mehr. Die technischen Angaben kann sich jeder im Netz holen, daher werde ich hier nichts dazu anmerken.

In der Praxis ist das Gerät schnell im Berechnen neuer Strecken, die sogenannten spannenden Strecken sind wirklich spannend (positiv!), die nächste Tankstelle kann auch im tiefsten Odenwald 😉 problemlos angefahren werden, die Bedienung mit Handschuhen ist deutlich besser und das Übertragen von längeren Touren klappt mit Tyre-to-travel bzw. MyRoute-App  ohne jegliche Probleme.

Nach ein paar Monaten mit diesem Navi habe ich mich am Ende fragen müssen, weshalb ich mit dem Tausch so lange gewartet habe.

Kleine Pointe am Schluß: genau eine Woche nachdem das Crocodile Z100 zu einem fairen Preis über ebay verkauft war, erhielt ich von Becker die Information über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens! Der Verkauf von Navigationsgeräten der Marken Becker und Falk sowie Zubehörprodukten durch United Navigation über die eigenen Shop Portale wurde mittlerweile eingestellt.

So etwas kann man nicht planen…

Zu Weihnachten gab es dann noch eine Anti-Diebstahl Halterung und jetzt kann ich die Horizontjägerin auch einen Moment unbeobachtet stehen lassen.

Die erste längere Tour ist ausgearbeitet und gespeichert… jetzt darf das Navi zeigen, was es drauf hat!

Nachtrag 07.08.2018

Eine Eigenschaft, die mir eine ungeahnte Ruhe hinter dem Polarkreis geschenkt hat, ist die Ankündigung der nächsten Tankstelle entlang der geplanten Route. Vermutlich mittlerweile ein Standardfeature, für mich jedoch neu und daher besonders hilfreich. Die Ablesbarkeit des Displays bei Sonneneinstrahlung verdient jetzt ebenfalls ein deutliches Lob. Ich hatte genug Sonne und trotzdem war das Navi immer ablesbar.

Ausserdem bietet das Rider 400 eine Kopplungsmöglichkeit mit einem Smartphone. Das ermöglicht die permanente Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage, vorausliegende Wetterlagen bis hin zur Warnung vor mobilen Radarstationen. Das habe ich leider erst spät kennengelernt. Die Möglichkeit, sich entgegenkommendes schlechtes Wetter anzeigen zu lassen, ist aber grandios.

Ich gehe davon aus, das ich noch einige Zeit brauchen werde, bis ich meinen Scout komplett beherrsche… aber ich habe ja Zeit!

Ein Kommentar

  1. Pingback:Endlich angekommen… oder: die Tour hat begonnen! – www.kap2kap.de

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